Vor wenigen Monaten hat das britische Auktionshaus Acker eine 6-Liter-Flasche Domaine de la Romanée-Conti des Jahrgangs 2002 für 398.400 U.S.-Dollar versteigert, nur um sie später aufgrund von Zweifeln an der Echtheit zurückzuziehen. Verschiedene Indizien, darunter Fehler in der Holzkiste sowie falsch dimensionierte und schlecht bedruckte Etiketten, deuteten auf eine Wein-Fälschung hin.

Doch Plagiate betreffen bei Weitem nicht nur hochpreisige, exklusive Produkte, wie aktuelle Meldungen aufzeigen. In Russland etwa verstarben zuletzt 34 Menschen an den Folgen einer Vergiftung durch gefälschten Alkohol. Auch in Tansania machen Kriminelle das Spirituosengeschäft zur Quelle des schnellen Geldes: Die Tanzania Distilleries Limited berichtete im März, dass sie jährlich Einnahmen in Höhe von rund 19,5 Milliarden Shilling (ca. 7,7 Millionen Euro) durch den zunehmenden Handel mit illegalen und gefälschten Alkoholmarken verliert. Weltweit belaufen sich die wirtschaftlichen Schäden von gefälschtem Alkohol nach Angaben der EUIPO auf rund 3,18 Milliarden Euro.

Die Zahlen verdeutlichen das Ausmaß der weltweiten Präsenz von gefälschtem Alkohol und zeigen eindrucksvoll, wie wichtig es ist, die eigenen Produkte mithilfe von zuverlässigen Lösungen vor Manipulationen zu schützen.