Erste Verfahren gegen Impfpassfälscher eingeleitet
Impfstoffe sind nach wie vor Mangelware, zahlreiche Menschen warten noch immer auf einen Termin für die Immunisierung. Vor dem Hintergrund der anstehenden Urlaubsaison und der Lockerungen für vollständig Geimpfte ist es wenig überraschend, dass immer häufiger gefälschte Impfpässe im Netz auftauchen. Nun gehen die Behörden gegen Fälscher vor. Die Kölner Kriminalpolizei hat hierzu die Ermittlungsgruppe „Stempel“ gebildet – und im Landeskriminalamt (LKA) München wurden bereits Verfahren im zweistelligen Bereich eröffnet. Das Bundeskriminalamt (BKA) geht allerdings von einer deutlich höheren Dunkelziffer bei den Fälschungsversuchen sowie von einer steigenden Tendenz aus.
Empfindliche Strafen – unter Umständen sogar Freiheitsstrafen – drohen nicht nur den Anbietern, sondern auch den Käufern gefälschter Dokumente. Schutz für die Verbraucher können Unternehmen und Institutionen indessen bieten, indem sie frühzeitig auf zuverlässige Anti-Counterfeiting-Maßnahmen gegen die Fälschung physischer und digitaler Dokumente setzen.