Ungenießbar: EU-Behörden beschlagnahmen über 260.000 Liter gestrecktes Olivenöl
Europäische Strafverfolgungsbehörden haben elf Olivenölfälscher verhaftet und über 260.000 Liter an nicht konsumierbarem „nativem Olivenöl extra“ beschlagnahmt. Die koordinierte Aktion von Europol zur Bekämpfung von Lebensmittelbetrug und -fälschung wurde von der spanischen Guardia Civil in Zusammenarbeit mit den italienischen Carabinieri eingeleitet. Die Ermittler haben aufgedeckt, dass die Kriminellen bei diesem Lebensmittelbetrug sogenanntes „Lampantöl“, die minderwertigste Variante von Olivenöl, zur Verdünnung ihres Produkts verwendet haben. Lampantöl ist ein unangenehm riechendes und übelschmeckendes natives Olivenöl, welches aus verdorbenen, vom Boden aufgesammelten oder zusammengekehrten Oliven hergestellt wird. Es besitzt einen erhöhten Säuregehalt und ist für den Verzehr nicht geeignet. Der Begriff „Lampantöl“ geht auf die historische Verwendung als Brennstoff für Öllampen zurück.
Natives Olivenöl ist besonders häufig von Fälschungen betroffen. Ein Zusammenspiel verschiedener Umstände wie die hohe Nachfrage, Ernteausfälle, die allgemeine Preisinflation sowie die Einfachheit der Fälschung haben den perfekten Nährboden für betrügerische Hersteller geschaffen. Die zunehmende Verbreitung von Fälschungen stellt ein erhebliches Risiko für die öffentliche Gesundheit dar und untergräbt zudem das Vertrauen der Verbraucher. Mit zuverlässigem Produktschutz können Brandowner ihre Marken vor Schaden bewahren. Für ein attraktives Plus sorgen dazu noch unsere TRUSTSEAL®-SFX-Designs, die eine atemberaubende Veredelung mit optischen Sicherheitsmerkmalen verbinden.
Bild: Pixabay (Pexels)