OPSON Europe: Beschlagnahmungen von Waren im Wert von 30 Millionen Euro
Im Rahmen der von Europol koordinierten Operation OPSON Europe wurden 8.000 Tonnen illegaler Produkte sichergestellt, darunter 6,5 Millionen Liter gefälschten, minderwertigen oder geschmuggelten Alkohols. Die Untersuchungen deckten auch den Handel mit nicht nachverfolgbaren oder abgelaufenen Fleisch- und Wurstwaren sowie den wiederholten Missbrauch geschützter Lebensmittelnamen wie „Feta“, „Parmigiano Reggiano“ und „Prosciutto di Parma“ auf. Die Operation fand zwischen Dezember 2022 und April 2023 statt und zielte auf Lebensmittelbetrug in europäischen Zollbereichen, auf physischen Märkten und E-Commerce-Plattformen sowie in der gesamten Lebensmittelversorgungskette ab. Beteiligt waren Strafverfolgungsbehörden aus 25 Ländern, unterstützt von verschiedenen EU-Organen und nationalen Lebensmittelregulierungsbehörden.
Spirituosen und Wein sind immer wieder ein beliebtes Ziel für Produktpiraten. Der Alkoholindustrie drohen jährlich Millionenschäden durch illegales Neuabfüllen oder gefälschte Etiketten, wobei die Plagiate für Laien kaum von der Originalware zu unterscheiden sind. Auch Lebensmittel sind zunehmend von gefährlichen Praktiken betroffen: Kriminelle Organisationen erwerben immer mehr Lebensmittel von Entsorgungsunternehmen, entfernen das Verfallsdatum und drucken gefälschte Etiketten. Neben starken Qualitätseinbußen bis hin zur Ungenießbarkeit birgt dieses Vorgehen auch ernsthafte Gesundheitsrisiken.
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Bild: Hermes Rivera (Unsplash)