Doppelkekse mit leckerer Creme oder knusprige Brotsticks mit Nuss-Nougat-Dip: Süßigkeiten bekannter Marken erfreuen sich seit Jahrzehnten großer Beliebtheit – leider nicht nur bei Verbrauchern. Immer häufiger geraten Lebensmittel und insbesondere Genussmittel ins Visier von Fälschern. Erst vor Kurzem beschlagnahmte das Zollamt Amberg bei der Kontrolle eines Lkw eine Ladung Süßigkeiten, die in Aussehen und Verpackung namhaften Markenprodukten täuschend ähnlich sahen. Die Lieferung kam aus dem Irak und wurde anschließend vernichtet.

Gefälschte Lebensmittel stellen ein ernstzunehmendes Problem dar und nehmen weltweit stark zu. Nach Angaben des Amtes der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO) und Europol gehören Waren wie Kekse, Nudeln und Süßigkeiten zu den am häufigsten beschlagnahmten Produktgruppen, was auf die zunehmende Professionalität und wachsende Verbreitung solcher Fälschungen hindeutet. Kriminelle nutzen mitunter minderwertige oder gefährliche Inhaltsstoffe und produzieren die Lebens- und Genussmittel oftmals unter unzureichenden hygienischen Bedingungen, was die Gesundheit der Verbraucher gefährden kann. Markeninhaber können zum Schutz der Gesundheit beitragen und gleichzeitig wirtschaftliche Schäden vorbeugen, indem sie auf verlässlichen Fälschungsschutz setzen.

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