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Gefälschte Abnehmspritzen: Ermittlungen gegen Ärzte und Händler in Europa

Dramatische Vorfälle in Österreich werfen ein Schlaglicht auf den gefährlichen Handel mit gefälschten Medikamenten. Drei Frauen erlitten nach der Anwendung von Abnehmspritzen teilweise schwere, lebensbedrohliche Nebenwirkungen – eine Patientin musste wegen akuter Unterzuckerung in der Notaufnahme behandelt werden. Die verabreichten Spritzen wurden offenbar über inoffizielle Kanäle bezogen. Statt des gewünschten Medikaments Ozempic enthielten die Präparate lediglich Insulin – eine Zusammensetzung, die für gesunde Personen hochgefährlich sein kann. Ermittlungen in Deutschland und Österreich richten sich inzwischen gegen mehrere Verdächtige, darunter Händler und Ärzte, die in den Vertrieb und die Anwendung dieser gefälschten Produkte involviert sein sollen. Die Netzwerke reichen dabei über Ländergrenzen hinweg.

Gefälschte Medikamente und Behandlungsmittel stellen eine ernsthafte Gefahr für die Gesundheit der Verbraucher dar. Die gefälschten Abnehmspritzen, die derzeit in Deutschland und Österreich im Umlauf sind, belegen, dass in Fälschungen häufig minderwertige oder völlig falsche Inhaltsstoffe enthalten sind. Die unzureichende Qualitätskontrolle und die oft unhygienischen Produktionsbedingungen bei gefälschten Produkten erhöhen zudem das Risiko schwerer gesundheitlicher Folgen.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht davon aus, dass zehn Prozent der weltweit gehandelten Medikamente gefälscht sind. Markeninhaber können zum Schutz der Gesundheit beitragen und gleichzeitig wirtschaftliche Schäden vorbeugen, indem sie auf verlässlichen Fälschungsschutz setzen.

 

Image: Towfiqu barbhuiya (Unsplash)