In der Europäischen Union werden immer wieder Produktfälschungen beschlagnahmt, die ein relevantes Gesundheits-, Sicherheits- oder Umweltrisiko darstellen. Wie die Studie „Dangerous Fakes: Trade in Counterfeit Goods that Pose Health, Safety and Environmental Risks“ von OECD und EUIPO aus dem Jahr 2022 zeigt, ist Deutschland mit ca. 47 Prozent aller Zollbeschlagnahmungen das Hauptziel in der EU. Auch Belgien, Dänemark, Italien, Spanien sowie Österreich sind betroffen – wenn auch deutlich schwächer. International betrachtet liegt Deutschland mit ca. 21 Prozent der globalen Beschlagnahmungen auf Platz 2 hinter den USA (ca. 37 Prozent). Zu den am häufigsten gefälschten Produkten zählen laut Behördeninformationen Parfüms und Kosmetik, Bekleidung und Spielwaren, aber auch Automotive-Teile, Pharmazeutika, elektrische Anlagen und Elektronik.

Plagiate stellen mitunter ernsthafte Risiken für die Gesundheit und die Sicherheit von Verbrauchern dar. So können gefälschte Lebensmittel, Getränke, Arzneimittel und Kosmetika unter Umständen lebensbedrohliche Auswirkungen haben. Illegale Pestizide können die Umwelt schädigen, minderwertige Ersatzteile wie Autobatterien die Verkehrssicherheit beeinträchtigen. Darüber hinaus schadet der Handel mit gefälschten Waren mit der Zeit auch massiv dem Wert und Image einer Marke. Wie Hersteller Lücken beim Schutz ihrer Produkte erkennen und diese wirksam schließen können, erfahren Sie in unserem Whitepaper „Wie fälschungssicher ist Ihr Produkt?“.

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